Der Kooperationsvertrag soll perspektivisch die Umwandlung von rund 60 Teilstudienplätzen in Vollstudienplätze ermöglichen. Die Universitätsmedizin Göttingen zählt zu den größten medizinischen Fakultäten Deutschlands. Die Zusammenarbeit mit Wolfsburg bezeichnete Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) als «Meilenstein für den Aufbau weiterer Kapazitäten in der Medizinerausbildung für Niedersachsen».
Der wissenschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Lars Alt, begrüßte die zusätzlichen Ausbildungskapazitäten grundsätzlich. «Gleichwohl ist der bisherige Aufwuchs der Medizinstudienplätze in Niedersachsen angesichts des allgemeinen Ärztemangels nicht ausreichend», sagte er. Alt forderte zudem, dass den Abgeordneten des Wissenschaftsausschusses der Kooperationsvertrag und der Letter of Intent zur Verfügung gestellt werden, um Transparenz bei der Finanzierung und der Standortentscheidung herzustellen.