Unmittelbar an der Küste und auf den Inseln seien am Mittwochabend auch Unwetter durch orkanartigen Böen mit Windgeschwindigkeiten von 110 Stundenkilometer nicht auszuschließen - noch seien die Wettermodelle aber nicht eindeutig, inwieweit diese Wetterlage eintreffen werde, sagte die DWD-Meteorologin am Dienstagmittag.
Für die niedersächsische Nordseeküste besteht laut dem Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Mittwochabend die Gefahr einer leichten Sturmflut. Nach Angaben des Sturmflutwarndienstes der Behörde am Dienstag kann das Abendhochwasser bei Windstärke acht aus nordnordwestlicher Richtung um einen bis eineinviertel Meter höher auflaufen als das mittlere Tidehochwasser. Strände, Vorländer und Hafenflächen könnten dann überflutet werden. Nach NLWKN-Angaben treten leichte Sturmfluten nach dem langjährigen Mittel statistisch bis zu zehn Mal in der Saison zwischen September und April auf. In der Regel sind sie keine größere Herausforderung für die Küstenschutzbauwerke.