Die Daten spiegeln allerdings nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) derzeit nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage wider. Während der Feiertage und zwischen den Jahren werde weniger getestet, und es würden auch weniger Fälle übermittelt.
Die Hospitalisierungsinzidenz, ein maßgeblicher Indikator in Niedersachsen, wurde wie schon am Montag mit 4,1 angegeben. Dieser Wert beschreibt, wie viele Covid-19-Patientinnen und -Patienten pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage in niedersächsischen Krankenhäusern aufgenommen wurden. Am Dienstag waren 9,0 Prozent der Intensivbetten im Land mit schwer an Covid-19 Erkrankten belegt (Vortag 9,1 Prozent).
Seit Heiligabend und bis einschließlich 15. Januar gilt in Niedersachsen landesweit die Warnstufe 3. Das bedeutet, den Alltag bestimmt vorrangig die sogenannte 2G-plus-Regelung - also Zugang nur für Geimpfte oder Genesene, die einen negativen Corona-Test vorlegen können. Zudem dürfen nur maximal zehn Personen bei privaten Treffen zusammenkommen, Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt.
Für das Land Bremen wurden am Dienstag 138 Neuinfektion mit dem Coronavirus und vier weitere Todesfälle gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz im kleinsten Bundesland lag bei 264,5.