Klingebiel teilte mit, die Oberbürgermeister hätten sich nach eingehender Beratung für die 2G-Regel ausgesprochen. Weder die niedersächsische Corona-Verordnung noch der Bund-Länder-Beschluss vom Donnerstag sähen eine Absage der Weihnachtsmärkte vor. Klingebiel verwies zudem darauf, dass die Weihnachtsmärkte unter freiem Himmel stattfinden. «Würden wir die Weihnachtsmärkte nicht durchführen, ist zu befürchten, dass sich mehr Menschen in geschlossenen Räumen – gegebenenfalls ohne Kontrolle – treffen würden», teilte er mit.
In Hannover soll am kommenden Montag (22.11.) der traditionelle Weihnachtsmarkt beginnen. An anderen Orten sind Weihnachtsmärkte bereits eröffnet worden. Vergangenes Jahr war das Wintervergnügen mit Kerzen, Kunsthandwerk, Leckereien und Glühwein der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Wo die Märkte in diesem Jahr stattfinden, sind sie mit Einschränkungen verbunden. Die besonders von der vierten Corona-Welle betroffenen Bundesländer Bayern und Sachsen hatten am Freitag mitgeteilt, dass Weihnachtsmärkte im Zuge verschärfter Corona-Maßnahmen abgesagt werden.