Für Thorsten Kornblum war es der erste Karneval als neugewählter Oberbürgermeister der Stadt. Er betont seine Hoffnung, dass möglichst alle Karnevalsveranstaltungen durchgeführt werden können. Auch mit Blick auf den traditionellen Karnevalszug im Februar, den sogenannten Schoduvel, sind die Narren optimistisch. «Sollten die Corona-Zahlen nicht wider erwarten noch einmal so richtig explodieren, gehen wir davon aus, dass der Schoduvel stattfindet», sagte der Prinz des vergangenen Karnevals, Martin Hortig. Der Zug soll unter dem Motto «Corona zwang die Narren nieder, Schoduvel bringt die Freiheit wieder» stehen. Für Besucher solle dann die 3G-Regel, für Teilnehmer die 2G-Regel gelten. Bei 3G haben vollständig Geimpfte, nachweislich Genesene und Getestete Zugang, bei 2G nur Geimpfte und Genesene.
Bei der Eröffnung der Session im Altstadtrathaus galt am Donnerstag ebenfalls die 2G-Regel. Dafür mussten die 200 zugelassenen Besucher im Altstadtrathaus aber keine Maske tragen. Nach der Prinzenproklamation zogen die Narren weiter in die Innenstadt zum karnevalistischen Biwak, wo sie von weiteren Karnevalisten empfangen wurden. Im vergangenen Jahr fand die Prinzenproklamation nur digital statt.