Von Long Covid spricht man, wenn nach einer überstandenen Corona-Infektion Symptome länger als vier Wochen bestehen oder neue hinzukommen. Das postvirale Fatigue-Syndrom - eine lähmende Müdigkeit und fehlende Belastbarkeit - gehört zu den häufigsten Folgen. Es gibt Dutzende Langzeitbeschwerden, die etwa Atmung, Psyche, Konzentrationsfähigkeit oder Gedächtnis betreffen. Die Heilungsaussichten sind Experten zufolge bei vielen Menschen - zumindest auf lange Sicht - gut.
Nach Ministeriumsangaben treten schwere Corona-Erkrankungen bei Minderjährigen «glücklicherweise nur selten» auf. «Die Datenlage zu Long Covid bei Kindern ist immer noch begrenzt, die Diagnostik oft durch komplexe Symptome erschwert», sagte Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU). Niedersachsen wolle einen Forschungsbeitrag leisten und dabei auch ermitteln, an welchen Stellen das Gesundheits- und Rehasystem weiterentwickelt werden müsse.