Die Tests in den Familien könnten eine Alternative sein, wenn das Testen der Kinder selbst problematisch sei, etwa weil sich diese wehrten, erklärte ein Ministeriumssprecher. Es gehe nicht darum, dass sich die Eltern zusätzlich zu den Kindern testen sollen, betonte er.
Die Landeselternvertretung der Kitas hatte zuvor gefordert, nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen zu testen - so wie es Schleswig-Holstein bereits angekündigt hat. Derzeit stellt Niedersachsen für betreute Kinder ab drei Jahren auf freiwilliger Basis drei Tests pro Woche zur Verfügung, vom 15. Februar an sollen diese Tests dann verpflichtend sein.
Betreute Kinder unter drei Jahren gehen indes weiter leer aus. Im Krippenalter sei gegenwärtig weder eine anlasslose Reihentestung noch eine Testpflicht geplant, erklärte das Ministerium. Hintergrund sei, dass die Ergebnisse von Antigen-Schnelltests in dieser Altersgruppe nur bedingt belastbar seien. Die Landeselternvertretung hatte erklärt, dass sich viele Eltern auch für ihre Krippenkinder altersgerechte Testmöglichkeiten wünschten. Auch die CDU-Fraktion im Landtag hatte sich für freiwillige Tests in Krippen ausgesprochen.