Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern vor, von Sommer 2018 bis zur Festnahme im vergangenen Juli 1,2 Tonnen Marihuana an Konsumenten verkauft zu haben. Außerdem sollen sie 48 Kilogramm Cannabis, 4 Kilogramm Haschisch, 15.000 Ecstasy-Tabletten, 30 Kilo Amphetamine, 1 Kilo Kokain, 1 Kilo Heroin und 300 Gramm Crystal Meth überwiegend aus dem europäischen Ausland beschafft haben. Die Kunden der Bande stammen laut Anklage vorwiegend aus dem ostwestfälischen Raum und der angrenzenden Weserregion in Niedersachsen.
Die Staatsanwaltschaft beziffert den Wert der Drogen auf etwa 6,6 Millionen Euro. Geschnappt wurden die Angeklagten im Zuge von Ermittlungen, nachdem die französische Polizei den sogenannten Encro-Chat, eine Verschlüsselungssoftware für Handys, geknackt hatte.
Ein Urteil will das Landgericht im Januar verkünden.