Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 9,6 Grad liegt Niedersachsen nah an der deutschlandweiten Durchschnittstemperatur von 9,1 Grad. Den vorläufigen Ergebnissen zufolge regnete es landesweit rund 725 Liter auf einen Quadratmeter.
Bremen war neben Hamburg mit 10,0 Grad die zweitwärmste Region in Deutschland. Auch hier ließ sich die Sonne mit 1500 Stunden nicht allzu viel blicken.
Das Jahr war geprägt von Extremwettern. Im Januar sorgte ein Sturmtief an der Nordsee für Orkanböen. Große Temperaturunterschiede sorgten im Februar in der Südhälfte Niedersachsens für sehr starke Schneefälle. Verbreitet fielen über 30 Zentimeter Schnee. Der April war der Kälteste seit 1977. Hingegen war der Juni der Viertwärmste seit Messbeginn. Für große Verwüstungen sorgte Mitte August ein kräftiger Tornado in der Region Großheide.
Mit der bundesweiten Durchschnittstemperatur lag das Jahr 2021 0,9 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Damit war 2021 den Angaben zufolge das elfte zu warme Jahr in Folge.