Arztpraxen bekämen verstärkt Anfragen von Menschen, die eine Auffrischungsimpfung wollten, auch vor dem Hintergrund der veränderten 2G-plus-Regel. Arztpraxen achten laut Haffke verstärkt darauf, dass die Auffrischungsimpfung fünf oder sechs Monaten nach der zurückliegenden Impfung verabreicht wird.
Seit Samstag benötigen Menschen mit einer Auffrischungsimpfung keinen negativen Corona-Test mehr, um Zutritt ins Restaurant oder zum Friseur zu erhalten. Wer diese weitere Impfung noch nicht hatte, aber zwei Impfungen der Hersteller Biontech/Pfizer, Moderna, Astrazeneca beziehungsweise eine mit Johnson & Johnson, muss einen negativen Test vorweisen - ein Schnelltest darf maximal 24 Stunden alt sein, ein PCR-Test maximal 48 Stunden. Die als zuverlässiger geltenden PCR-Tests müssen jedoch vielfach selbst bezahlt werden, die Schnelltests sind kostenlos und können bei Bedarf jeden Tag genommen werden. Wer weder geimpft noch von einer Covid-Infektion genesen ist, bekommt in vielen Bereichen keinen Zutritt. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind davon ausgenommen.
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) haben bislang 16,1 Prozent der Menschen im Bundesland eine Corona-Auffrischungsimpfung erhalten - damit liegt Niedersachsen knapp unter dem Bundesschnitt von 16,7 Prozent.