Zentraler Indikator für die Bewertung der niedersächsischen Corona-Lage ist die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz. Sie gibt an, wie viele Infizierte innerhalb von sieben Tagen auf 100.000 Einwohner gerechnet ins Krankenhaus kamen - der entsprechende Wert stieg auf 7,7 nach 7,4 einen Tag zuvor. Die Auslastung der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten in den Klinken sank dagegen von 5,4 Prozent auf 5,3 Prozent.
Im Vergleich der Kommunen des Landes kam die Stadt Salzgitter nach Angaben der Landesregierung mit einem Wert von 1396,0 auf die höchste Sieben-Tage-Inzidenz. Dahinter folgten die Stadt Delmenhorst mit einer Inzidenz von 1365,1 und der Landkreis Harburg, dessen Sieben-Tage-Inzidenz bei 1287,0 lag.
Für das Bundesland Bremen gab das RKI am Freitag die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfektionen mit 1738 an. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag bei 1588,7. Nur die Stadtstaaten Berlin (1829,4) und Hamburg (1673,4) wiesen noch höhere Werte aus. Die Mehrheit aller Bundesländer liegt bei dem Wert inzwischen über der Grenze von 1000.
Die Hospitalisierungsinzidenz in der Stadt Bremen lag mit Stand Donnerstagnachmittag bei 17,83 nach einem Vortageswert von 18,00. In Bremen galt die Warnstufe vier. Damit sind Einrichtungen des öffentlichen Lebens im Grundsatz nur für Geimpfte und Genesene (2G) zugänglich. In Bremerhaven lag der Wert mit Stand Donnerstagvormittag bei 14,97 nach 19,37 am Vortag. Auch dort galt weiterhin die Warnstufe vier.