«Niemand kann die weitere Entwicklung des Infektionsgeschehens und seiner Folgen konkret vorhersagen», sagte ein Sprecher des zuständigen Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr. Er machte aber klar: «Die Bundeswehr unterstützt so lange, wie sie gebraucht wird.»
Das Kontingent für die Amtshilfe werde je nach Lage angepasst und verändert. Derzeit seien in Deutschland 17.500 Soldaten im Hilfeleistungskontingent vorgesehen. «Davon sind etwa 6800 Soldaten in Amtshilfen eingesetzt», sagte der Sprecher. Die weiteren Soldaten verrichteten bis zu einer eventuellen Amtshilfe ihren Dienst in den Einheiten.
Die unterstützenden Soldaten kämen aus vielen verschiedenen Einheiten, von Panzergrenadieren des Heeres bis hin zu Soldaten der Luftwaffe und Marine.
Bislang unterstützte die Bundeswehr im Zuge der Pandemie den Angaben zufolge in fast 9000 Hilfeleistungsanfragen. Und täglich kämen neue Anfragen hinzu. Entsprechend der pandemischen Lage erhöhe sich bei steigenden Inzidenzen auch die Zahl der Amtshilfeersuchen aus den Landkreisen.