Weil es keine Investoren gebe, wollten die Genossenschaftler selbst heruntergekommene Gebäude in ihrem Ort wieder herrichten - «vieles in Eigenleistung», sagte Simon-Hallensleben. Zuerst soll ein seit über 30 Jahren leerstehendes Fachwerkhaus saniert werden. Es soll künftig gastronomisch genutzt werden. Zuvor hatte der «NDR» darüber berichtet.
Grund für die Leerstände ist laut Simon-Hallensleben der Strukturwandel in der ehemaligen Bergbaugemeinde. Zudem seien touristische Ziele wie der Weltwald oder die Iberger Tropfsteinhöhle zu weit weg vom Ortskern, den Tagestouristen deshalb nur selten besuchten. Die Genossenschaft finanziert sich durch Anteilsscheine, die für je 100 Euro ausgegeben werden, sowie durch Spenden und Fördermittel, wie es hieß.