Demnach werden die Ämter in der kommenden Woche keine Außenprüfungen ankündigen oder durchführen und keine strafrechtlichen Vorladungen und Mitteilungen übersenden. Steuerschulden sollten indes weiter angemahnt und vollstreckt werden - «im Interesse aller pünktlichen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler», wie es in Hannover hieß.
Genauso wird es das Finanzamt in Bremen halten. «Rund um die Weihnachtstage finden grundsätzlich keine Steuerprüfungen vor Ort, Vollstreckungen und Vorladungen in Strafsachen statt», teilte die Behörde von Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne) mit. Ausnahmen könne es geben, wenn ein Steuerhinterzieher sich absetzen wolle oder Verjährung drohe. «Steuerbescheide werden durchgehend verschickt.» Es könne auch vorkommen, dass Mahnungen zwischen den Jahren eingehen.