Unter den ostdeutschen Ländern, die besonders von dem Phänomen betroffen sind, nimmt der Nordosten dennoch eine gute Position ein. So verzeichnen Sachsen-Anhalt und Brandenburg einen Abwanderungssaldo von 63,1 beziehungsweise 47,6 Prozent. Sachsen hat mit -17,2 Prozent im Osten die geringste Abwanderung von Hochschulabsolventen.
Davon profitierten vor allem Stadtstaaten wie Berlin und Hamburg sowie der industriestarke Süden Deutschlands, wie Jobvalley-Chef Eckhard Köhn sagte. Die ostdeutschen Länder gingen in Sachen gut ausgebildeter Hochschulabsolventen hingegen oftmals leer aus, «obwohl sie die hohen Bildungskosten für die Studierenden» trügen.