Bei den infizierten Tieren handele es sich um rastende Pfeif- und Krickenten sowie auch eine Stockente. Dies sei für Geflügelhalter wichtig, da sich Stockenten gern an Wasserflächen in Siedlungen und bei Geflügelhaltungen aufhalten. In Vorpommern-Rügen war Ende Oktober die Vogelgrippe schon bei einer Nonnengans festgestellt worden. In Mecklenburg-Vorpommern gab es bisher drei Geflügelpestfälle in zwei kleinen Haltungen bei Wismar und bei Vögeln im Tierpark Greifswald.
Das Landratsamt riet, die Schlachtung von Weihnachtsgeflügel vorzuziehen. Eine Aufstallpflicht bestehe im Kreis noch nicht, sei aber in Kürze in besonders gefährdeten Regionen möglich. Die Geflügelpest ist eine für Menschen ungefährliche Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln auftritt. Die Seuche tritt meist im Winterhalbjahr auf und steht fast immer Zusammenhang mit dem Vogelzug.