Die Oppositionspolitikerin kritisierte jedoch, dass nach den Plänen des Finanzministers weiterhin eine «globale Corona-Vorsorge» in Höhe von 500 Millionen Euro vorgesehen sei. «Es wäre im Sinne der Haushaltsdisziplin besser, mit der Schuldentilgung anzufangen, statt wieder einen Topf anzulegen.»
Der Staatsgerichtshof hatte im Oktober ein kreditfinanziertes Sondervermögen zur Pandemie-Bewältigung als verfassungswidrig eingestuft. Die Corona-Hilfen der hessischen Landesregierung müssen daher künftig alle über den Kernhaushalt abgebildet und finanziert werden. Das Sondervermögen wird nun abgewickelt. Im neu berechneten hessischen Landeshaushalt für 2022 sind 2,3 Milliarden Euro zur Bewältigung der Corona-Krise vorgesehen.