Die Frankfurter U-Bahnen sollen so in deutlich kürzeren Abständen fahren können. Teilweise befinden sich die Strecken an der Kapazitätsgrenze, die digitale Technik soll dennoch einen dichteren Takt ermöglichen. Auch sollen die Bahnen energieeffizienter und für die Fahrgäste komfortabler unterwegs sein, da das Beschleunigen und Bremsen sanfter ausfallen. Das System soll auch bei Straßenbahnen eingesetzt werden.
Die Arbeiten sollen im kommenden Jahr mit der Umrüstung der ersten Fahrzeuge beginnen. Bis 2030 sollen alle neun Linien des U-Bahn-Systems auf eine digitale Zugsicherung umgerüstet werden, so die bisher bekanntgegebenen Pläne. Das Vorhaben sei zudem Vorbedingung einer integrierten Verkehrssteuerung des gesamten Ballungsraums, erklärte das Ministerium.
Bund und Land fördern das Vorhaben der Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF) mit rund 95 Millionen Euro. Vorgestellt werden soll es an diesem Montag (10 Uhr) von VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne).