Die Hamburger könnten weitestgehend auf ihr komplettes Personal zurückgreifen. Lediglich Linksverteidiger Leart Paqarada muss wegen Knie- und Hüftproblemen passen. «Für Paqa würde es Sonntag nicht reichen. Wir haben entschieden, ihm das Wochenende und dann auch die Länderspielpause zu geben. Alle anderen sind fit und holen ihren Fitnessrückstand auf», sagte Schultz. «Die Personalsituation entspannt sich extrem, der Konkurrenzkampf wird immer größer.»
Der Tabellenführer möchte mit seinem neunten Saisonsieg die Spitzenposition behaupten. Der SV Sandhausen, der zu Hause noch keinen Sieg eingefahren hat, ist auswärts umso stärker und hat mit drei Erfolgen und zehn Punkten überrascht. «Wer Sandhausen kennt und sie nach ihrem Trainerwechsel beobachtet hat, hat gesehen, dass sie sehr kompakt auftreten und eine brutal erfahrene Truppe haben. Sie können jedem Gegner gefährlich werden», sagte Schultz.
Der Coach will sich aber mehr mit seiner Mannschaft als mit dem Rivalen beschäftigen. «Unser Fokus liegt erst mal bei uns. Wenn wir unsere Spielfreude auf den Platz kriegen, dann werden wir uns auch gegen Sandhausen Chancen erarbeiten», betonte er. Der FC St. Pauli hat keines der fünf Zweitliga-Heimspiele gegen Sandhausen seit 2017 verloren (3 Siege, 2 Unentschieden).