Die Abstriche der drei Personen würden zur Sequenzierung nach Berlin geschickt, hieß es weiter. Mit einem Ergebnis sei in ein bis zwei Wochen zu rechnen. Bisher sind in Schleswig-Holstein keine Omikron-Fälle nachgewiesen worden.
Die zuerst im südlichen Afrika nachgewiesene Variante B.1.1.529 wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als «besorgniserregend» eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass die Variante die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die Variante hat, steht aber noch nicht fest. Mittlerweile sind in etlichen Ländern - darunter auch Deutschland - Fälle der Variante aufgetaucht.
Schleswig-Holstein hat laut Robert Koch-Institut weiterhin die geringste Corona-Inzidenz in Deutschland. Mit Stand Sonntagabend waren 143,7 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche erfasst worden. Für Flensburg gab die Stadt den aktuellen Wert am Montag mit 115,6 an.