Der Senat habe es «sträflich versäumt, die Gesundheitsämter auf eine schwere Infektionswelle vorzubereiten», sagte Celik. Zwar sei das Personal in den Gesundheitsämtern im Vergleich zum Dezember leicht aufgestockt worden, so dass dort derzeit rund 700 Vollzeitkräfte in der Kontaktnachverfolgung tätig seien. Dies seien jedoch deutlich weniger als im Januar 2021 oder im Mai vergangenen Jahres. Damals seien 913 beziehungsweise 964 Vollzeitkräfte zuständig gewesen, obwohl die Inzidenz deutlich niedriger lag als heute.