«Es ist traurig», sagte Nürnbergs Trainer Robert Klauß vor dem Anpfiff zum Fußball ohne Fans und Stimmung. Im Nieselregen mussten sich die Spieler wieder verstärkt selbst anfeuern. Die Kieler, die eine Woche zuvor gegen Werder Bremen mit 2:1 gewonnen hatten, taten sich offensiv lange schwer. Pech hatte Philipp Sander mit einem Kopfball an die Latte (45.+1).
Die Nürnberger waren aktiver, aggressiver und wacher. Das galt auch bei Schäfflers Führungstor, als er nach einer abgewehrten Flanke von Tim Handwerker erfolgreich abstaubte. Der Videoassistent überprüfte auf Handspiel von Schäffler, erkannte es aber an. Der «Club» hatte danach etliche Chancen durch Lino Tempelmann (11.), Mats Möller Daehli (33./45./60.) und Tim Handwerker (35.). Auf Zuspiel von Möller Daehli schoss aber erst Shuranov den Ball wuchtig ins Kieler Tor.