Noch schlechter als im Schnitt ist die Beschäftigungsquote den Angaben zufolge bei privaten Arbeitgebern: Dort seien nur 3,6 Prozent der Stellen von Menschen mit Behinderung besetzt, verglichen mit 6,8 Prozent bei öffentlichen Arbeitgebern.
«Nicht nur mit Blick auf den Fachkräftebedarf in Hamburg und die demografische Entwicklung fordere ich Personalentscheider auf, ihren Blick auch für diese Gruppe des Arbeitsmarktes zu schärfen und ihnen konkrete Jobs anzubieten», sagte der Chef der Hamburger Arbeitsagentur, Sönke Fock, und trat Vorbehalten und Klischees entgegen: «Rollstühle, besonderer Kündigungsschutz oder hohe Krankheitszeiten müssen raus aus den Köpfen und einer vorurteilsfreien Einstellungspraxis weichen.»