Woidke sagte weiter, eine Debatte über eine Impfpflicht sei derzeit nicht angebracht. Es gehe jetzt darum, mit der großen Nachfrage nach Impfungen umzugehen «und diese Impfungen möglich zu machen». Impfstoff müsse «sofort und sehr schnell» beschafft werden, das sei aktuell das größte Problem. Nur so könnten Enttäuschungen bei den Menschen vermieden werden. Erst nach den kommenden Wochen und Monaten könne man über eine Impfpflicht diskutieren.
Gegen bewusste Regelverstöße von Impfgegnern bei Veranstaltungen oder Demonstrationen in Form von Spaziergängen müsse man rigoros vorgehen, sagte Woidke. Es werde immer wieder versucht von bestimmten Gruppen, «Regeln zu unterlaufen und Regeln zu brechen», das dürfe der Staat nicht tolerieren. Zudem müsse er die Maßnahmen noch besser erklären.