Insgesamt waren es im November 2849 illegale Einreisen inklusive Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, etwas mehr als halb so viele wie im Oktober, wie aus den Zahlen hervorgeht. Die Bundespolizeidirektion sieht derzeit allerdings keine Trendwende: «Eine Entspannung der Lage zeichnet sich derzeit nicht ab.»
Die Beamten sind nach eigenen Angaben nahe der Grenze mit intensivierten Fahndungsmaßnahmen unterhalb der Schwelle von Grenzkontrollen unterwegs. Im Sommer war die Zahl der über Belarus unerlaubt nach Deutschland eingereisten Menschen stark gestiegen.
Die EU wirft dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, gezielt Menschen aus Krisenregionen nach Minsk einfliegen zu lassen, um sie dann in die EU zu schleusen. Die Innenminister von Bund und Ländern befassen sich in dieser Woche mit der Entwicklung an der Grenze zu Polen.