Seit Anfang Oktober verhandeln mehrere Gewerkschaften mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Sie fordern für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder fünf Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 150 Euro monatlich. Ende November soll weiterverhandelt werden.
Am Mittwoch und in der vergangenen Woche waren Angestellte der Bürger- und Ordnungsämter und der Polizei sowie angestellte Lehrerinnen und Lehrer, Erzieher, Erzieherinnen und Hochschulbeschäftigte in den Warnstreik getreten. Unterricht und Kinderbetreuung fielen zum Teil aus oder es gab eine Notbetreuung, Schreibtische in Bürgerämtern blieben leer.
In der nächsten Woche steht am Donnerstag (25.11.) ein weiterer Tag mit Warnstreiks bevor. Die DGB-Gewerkschaften Verdi, Gewerkschaft der Polizei (GdP) und IG Bau haben dazu aufgerufen. Die Lehrer-Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist voraussichtlich nicht dabei.