Letztlich lag es an wenigen Zentimetern, dass die Auswärtsbilanz der Hauptstädter nach sieben Siegen auf fremdem Eis den ersten Makel erhielt: In der der Verlängerung hatte Angreifer Matt White die große Chance, den nächsten Erfolg sicherzustellen, traf aber nur die Latte. Der zurückprallende Puck landete beim Wolfsburger Darren Archibald, der Eisbären-Goalie Tobias Ancicka im Alleingang bezwang.
So weit hätte es aus Sicht der Berliner aber gar nicht kommen müssen: «Mit fünf gegen fünf haben wir fast das ganze Spiel dominiert», betonte Verteidiger Jonas Müller. Doch die Niedersachsen trafen in der regulären Spielzeit vier Mal in Überzahl. «Leider mussten wir die Strafen teuer bezahlen», räumte Coach Aubin ein.
Schon am Dienstag können die Eisbären im Heimspiel gegen die Straubing Tigers (19.30 Uhr/Magentasport) in die Erfolgsspur zurückfinden. Bangen müssen sie aber um Topscorer Blaine Byron, der das Spiel in Wolfsburg wegen einer Verletzung vorzeitig beendet hatte. «Es scheint nichts Ernstes zu sein», hofft Aubin. «Ich erwarte nicht, dass er sehr lange ausfällt.»