Der 1896 gegründete Orden hatte seit 1936 eine Vertretung in Berlin. Weltweit gibt es rund 20 Klöster. In Berlin beteten seitdem rund um die Uhr immer mindestens zwei Schwestern kniend vor einer geweihten Hostie, in der dem Glauben zufolge Christus gegenwärtig ist. Die Hostie befindet sich in einer Monstranz, einem prächtigen Schaugefäß.
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch verabschiedete die Schwestern den Angaben zufolge mit einem Gottesdienst. «Sie hielten durch in guten und in schweren Tagen, etwa als Sie im Krieg in den Keller des Klosters flüchten mussten», sagte Koch dabei laut Mitteilung. «In Ihrem Gebet wussten wir uns vom Geist Gottes auch in schweren Augenblicken in der Geschichte dieser Stadt getragen.»