«Es gibt so viele gravierende Probleme, die der Verband in Zukunft zu bewältigen hat - diese Last wäre an der Spitze doch auf zwei Schultern viel besser verteilt, als nur auf einer», sagte die TV-Moderatorin. «Und hier ein gemischtes Doppel zu haben - das wäre total passend.»
Als Kandidaten für das Präsidentenamt beim DFB sind Peter Peters und Bernd Neuendorf vorgeschlagen worden. Gewählt wird beim Bundestag am 11. März 2022 in Frankfurt am Main. Eine Doppelspitze lehnen die Amateurvertreter ab.
Papenburg kritisierte die «verkrusteten Systeme» beim DFB. Dies zeige sich auch daran, dass die Regionalverbände ihre Vertreter ins Rennen schicken und die Basis bei der Kandidaten-Auswahl praktisch kein Gehör finde. «Diese Leute wurden irgendwann einmal gewählt. Mit diesem Mandat verlassen sie aber sozusagen die Basis und fragen dort nicht mehr nach», sagte Papenburg. «In Sachen künftiger DFB-Präsident würde es dem deutschen Fußball aktuell sehr gut tun, wenn er mal wirklich die Meinung der Basis einholen würde.»