Die Kehrseite der Medaille: Die Netzhoppers hatten sich im Spiel vor leeren Zuschauerrängen zwischenzeitlich einen bedeutsamen Vorteil erkämpft. Beim Stande von 1:1 nach Sätzen entschieden sie den in solchen Fällen im Volleyball gerade psychologisch immens wichtigen dritten Durchgang nervenstark für sich. 22:23 lag das Team von Trainer Tomasz Wasilkowski zurück, holte sich aber durch ein Ass von Brandon Rattray zum 24:23 den ersten Satzball. Zwei Satzbälle später setzte Theo Timmermann mit dem 27:25 den Schlusspunkt.
Doch der erwartete Aufwind nach diesem Erfolgserlebnis blieb aus. «Uns fehlte am Ende die Kraft», bedauerte Timmermann. Noch nicht helfen konnte Neuzugang Denis Kaliberda. Der 163-malige deutsche Nationalspieler, zuletzt vereinslos, stand zwar im Kader, hält sich selbst aber noch nicht für fit genug. «Ich habe erst seit drei Tagen wieder mit dem Ball trainiert. Ich glaube, ein bisschen Zeit brauche ich noch», sagte Kaliberda.
Britta Wersinger denkt derweil schon an das nächste Spiel der Netzhoppers bei der SVG Lüneburg am kommenden Sonntag. «Das wird jetzt für die Mannschaft eine harte Woche, denn sie muss ihren Trainingsrückstand aufholen», sagte die Teammanagerin.