Das Coronavirus hat beide Mannschaften gehörig aus dem Rhythmus gebracht. Die Dürener sind in diesem Jahr noch ohne Spielpraxis, während die BR Volleys am vergangenen Samstag gegen Friedrichshafen (3:1) immerhin schon mal die erste von insgesamt sechs Partien der Zwischenrunde bestritten haben. «Das eine Spiel mehr bringt uns keinen wesentlichen Vorteil», meint jedoch Niroomand, «denn im Gegensatz zu Düren mussten wir wochenlang mit dem Training aussetzen.»
Beim Neustart gegen Friedrichshafen waren die BR Volleys trotz des Sieges noch weit entfernt von dem hochtourigen Volleyball, mit dem sie zuvor die Saison eindrucksvoll dominiert hatten. «Wir brauchen mindestens noch vier, fünf Spiele, um wenigstens halbwegs an das Niveau heranzukommen, das wir vor Weihnachten schon mal hatten», mahnt Niroomand Geduld an.
Noch allgegenwärtig ist die Erinnerung an den spektakulären ersten Satz im Hauptrunden-Hinspiel in Düren Mitte November. Nach einem intensiven Schlagabtausch beendeten die BR Volleys diesen Durchgang mit einem Ass von Benjamin Patch erst beim 37:35 erfolgreich und gewannen am Ende mit 3:0. Das Rückspiel fiel coronabedingt aus und wurde wegen des vorzeitigen Abbruchs der Hauptrunde auch nicht mehr nachgeholt.