Nach Hausdurchsuchungen in Rumänien seien zwei Menschen festgenommen worden, teilten Eurojust und die Polizeibehörde Europol in Den Haag mit. Bereits zuvor seien in anderen Ländern fünf Verdächtige festgenommen worden. Die Bande habe schätzungsweise mehrere Millionen Euro erbeutet und soll für rund 7000 Attacken verantwortlich sein.
An dem internationalen Einsatz waren in Europa vor allem Ermittler in Frankreich, Rumänien, Deutschland und der Schweiz beteiligt. Die Cyber-Attacken richteten sich nach Angaben von Eurojust gegen Unternehmen, Kommunen, Krankenhäuser, Justiz, Schulen und Universitäten. Die Kriminellen hätten die Computersysteme mit Malware lahmgelegt und Daten blockiert. Diese seien erst nach Zahlung von Lösegeld freigegeben worden.