Sandra Detzer, die die Partei seit 2016 gemeinsam mit Oliver Hildenbrand geführt hatte, musste einen Dämpfer hinnehmen. Mit einem Stimmenanteil von 36,4 Prozent reichte es nur knapp für den Parteirat. Detzer ist vor kurzem in den Bundestag eingezogen und musste ihr Amt aufgeben, weil bei den Grünen die Trennung von Amt und Mandat gilt. Bei der Gruppenwahl hatten die Delegierten jeweils 6 Stimmen, es gab 13 Bewerberinnen auf 9 Plätze. Dadurch ergeben sich die relativ niedrigen Stimmenanteile. Das Quorum für den Einzug in den Vorstand liegt bei 25 Prozent.