EU-Gipfel sieht noch immer Risiken bei Energieversorgung

Die EU-Kommission will den Strommarkt in Europa bis Ende des Jahres reformieren. Zu Energieengpässen könnte es trotz Entspannung aber dennoch kommen.
Die europäischen Staats- und Regierungschefs treffen sich erneut in Brüssel. © Geert Vanden Wijngaert/AP

Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten sehen weiterhin das Risiko von Energieengpässen. Zwar habe sich die Situation in der EU verbessert, hieß es in einer am Donnerstag beim EU-Gipfel verabschiedeten Erklärung. Dennoch sollten die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten für die nächste Heizperiode vorsorgen. Sie forderten Unternehmen zudem auf, die neue Plattform für gemeinsame Gaseinkäufe zu nutzen.

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine und infolge stark gestiegener Energiepreise hatte die EU-Kommission vorgeschlagen, die Gasspeicher in diesem Jahr koordiniert zu füllen. Die geballte Marktmacht der EU soll für niedrigere Preise sorgen. Außerdem soll damit vermieden werden, dass sich die EU-Staaten wie im vergangenen Jahr gegenseitig überbieten.

Die jüngst von der Kommission vorgeschlagene Reform des europäischen Strommarktes solle nach dem Willen der Staats- und Regierungschefs bis Ende des Jahres beschlossen werden. Der Kommissionsvorschlag sieht eine Entlastung vor allem durch langfristige Verträge für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und Atomkraft vor.

© dpa
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