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Oppo Reno4 Pro 5G im Test: China-Smartphone der Oberklasse

Das Oppo Reno4 Pro 5G kostet 799 Euro (UVP) und bietet für diesen Preis eine gestandene Oberklassen-Ausstattung. Wir haben das Smartphone mit 90-Hertz-Bildschirm, Qualcomm Snapdragon 765G und staub- und wassergeschütztem Gehäuse getestet.
Oppo Reno4 Pro 5G im Test: China-Smartphone der Oberklasse
Oppo Reno4 Pro 5G im Test: China-Smartphone der Oberklasse
Oppo Reno4 Pro 5G im Test: China-Smartphone der Oberklasse
Oppo Reno4 Pro 5G im Test: China-Smartphone der Oberklasse
Oppo Reno4 Pro 5G im Test: China-Smartphone der Oberklasse

Ein Vodafone-Tarif, der gut zum Oppo Reno4 Pro 5G passt, ist CallYa Digital. Hier bekommt man für 20 Euro für vier Wochen Laufzeit eine All-Net-Flat für Telefonate und SMS innerhalb Deutschlands sowie 15 Gigabyte (GB) Highspeed-Datenvolumen. Für 2,99 Euro kann hierzu eine 5G-Option zur Nutzung des superschnellen 5G-Netzes von Vodafone gebucht werden.

Gehäuse

Mit 159,6 x 72,5 x 7,6 Millimetern ist das Oppo Reno4 Pro 5G angenehm kompakt und kann mit einer Hand gesteuert werden. Auch das Gewicht hält sich mit 172 Gramm im Rahmen. Das Gehäuse ist darüber hinaus wasser- und staubgeschützt. Da die Rückseite des Gehäuses matt gehalten ist, haben Fingerabdrücke keine Chance. Der Fingerabdruck-Scanner ist unterhalb des Displays untergebracht.

Display

Gesteuert wird das Oppo Reno4 Pro 5G über einen 6,5-Zoll-Bildschirm, dessen Bildfrequenz bei schnellen 90 Hertz liegt und der so eine flüssige Darstellung gerade von Videos und Filmen ermöglicht. Die Bildschirm-Auflösung von 2.400 x 1080 Pixeln ergibt eine Pixeldichte von 405 ppi – das ist kein Spitzenwert, aber völlig ausreichend.

Beeindruckend ist indes die Helligkeit des Displays. Darüber hinaus unterstützt das Smartphone HDR10+. Der Helligkeitssensor funktioniert gut und reagiert schnell auf verändertes Umgebungslicht. Am rechten und linken Rand biegt sich die Anzeige leicht und geht nahtlos in den Rest des Gehäuses über.

Prozessor

Als Prozessor verwendet das Oppo Reno4 Pro 5G den Qualcomm Snapdragon 765G, der eine Taktung von schnellen 2,4 Gigahertz aufweist. Das sorgt für flüssiges Spielen und ein ordentliches Abschneiden bei den Benchmark-Tests. Im Browsermark 3.0 erreicht das Oppo Reno4 Pro 5G genau 245,9 Punkte.

Speicher

Der interne Speicher ist mit 256 GB sehr groß bemessen. Da ist es nicht schlimm, dass man beim Oppo Reno4 Pro 5G auf eine Speichererweiterung per microSD-Karte verzichten muss. Der Arbeitsspeicher ist satte zwölf GB groß.

Software

Auf das Google-Betriebssystem Android hat Oppo seine selbst entwickelte Benutzeroberfläche ColorOS aufgesetzt. Das merkt man an einigen herstellereigenen Anwendungen wie Game Space, einem Spiele-Modus, bei dem der Nutzer beim Zocken nicht durch aufdringliche Einblendungen z.B. von WhatsApp-Nachrichten gestört wird.

Akku

Der fest verbaute Akku des Oppo Reno4 Pro 5G hat eine Kapazität von 4.000 Milli-Ampèrestunden und schafft in der Praxis circa 36 Stunden Laufzeit – ein guter Wert. Wenn man das mitgelieferte Netzteil zur Hand nimmt, dauert das Laden des leeren Akkus nur 45 Minuten.

Kameras

Das Oppo Reno4 Pro 5G verfügt über insgesamt vier Kameras. Davon liegen drei auf der Rückseite: eine 48-MP-Hauptkamera mit Sony-IMX586-Bildsensor und 4K-Video-Aufnahme, ein Zwölf-MP-Weitwinkel-Objektiv mit Sony-IMX708-Sensor und einer Abdeckung von 120 Grad sowie eine 13-MP-Tele-Kamera.

Dank dieser guten Ausstattung hat man einige Aufnahmemöglichkeiten, jedoch zeigt sich im Detail ein leichtes Rauschen. Zudem weisen Aufnahmen mit der Weitwinkel-Kamera Verzerrungen am Bildrand auf:

ULTRAWEITWINKEL

Ultraweitwinkel-Bilder des Oppo Reno4 Pro 5G sind am Rande verzerrt, aber die Restlichtverwertung der Kamera ist wirklich gut
 © Tom MeyerUltraweitwinkel-Bilder des Oppo Reno4 Pro 5G sind am Rande verzerrt, aber die Restlichtverwertung der Kamera ist wirklich gut © Tom Meyer

Im Gegensatz zur Ultraweitwinkel-Kamera macht die 48-MP-Hauptkamera im Großen und Ganzen sehr schöne Bilder:

EINFACHER ZOOM

Die Hauptkamera ist das Glanzstück des Oppo Reno4 Pro 5G
 © Tom MeyerDie Hauptkamera ist das Glanzstück des Oppo Reno4 Pro 5G © Tom Meyer

Bei Aufnahmen des Oppo Reno4 Pro 5G mit zweifachem Zoom fallen allenfalls kleine Unschärfen auf:

ZWEIFACHER ZOOM

Aufnahmen des Oppo Reno4 Pro 5G mit zweifachem Zoom haben nur leichte Qualitätsverluste
 © Tom MeyerAufnahmen des Oppo Reno4 Pro 5G mit zweifachem Zoom haben nur leichte Qualitätsverluste © Tom Meyer

Direkt aus der Kamera-App heraus kann man auch einen fünffachen Zoom anwählen, der allerdings ebenfalls rein digital ist:

FÜNFFACHER ZOOM

Bilder des Oppo Reno4 Pro 5G mit fünffachem Zoom haben schon deutliche Unschärfen
 © Tom MeyerBilder des Oppo Reno4 Pro 5G mit fünffachem Zoom haben schon deutliche Unschärfen © Tom Meyer

Die Hauptkamera des Oppo Reno4 Pro 5G liefert zusammen mit dem hellen LED-Blitzlicht bis auf besagtes leichtes Rauschen gute Fotos in der Dunkelheit:

NACHT

Details kommen auch im Dunklen schön zur Geltung
 © Tom MeyerDetails kommen auch im Dunklen schön zur Geltung © Tom Meyer

Wer in den Porträt-Modus wechselt, kann mit dem Oppo Reno4 Pro 5G recht ordentliche Bokeh-Bilder schießen:

BOKEH

Bokeh-Bilder des Oppo Reno4 Pro 5G wirken so natürlich, dass man schon mal Durst bekommen kann
 © Tom MeyerBokeh-Bilder des Oppo Reno4 Pro 5G wirken so natürlich, dass man schon mal Durst bekommen kann © Tom Meyer

Auf der Vorderseite des Oppo Reno4 Pro 5G sitzt eine 32-MP-Knipse. Für Selfies im Dunkeln steht zwar nur ein Display-Fotolicht zur Verfügung, doch dieses ist ausreichend hell ausgefallen und die KI-Software rechnet Verzerrungen und Unschärfen recht gut heraus:

SELFIE NACHT

Für Selfies im Dunkeln steht nur ein Display-Fotolicht zur Verfügung
 © Tom MeyerFür Selfies im Dunkeln steht nur ein Display-Fotolicht zur Verfügung © Tom Meyer

Bei Tage hat die Frontkamera des chinesischen Smartphones keine Probleme. Ein leichtes Rauschen bleibt jedoch:

SELFIE TAG

Bei Tage hat die Frontkamera des Oppo Reno4 Pro 5G bis auf ein paar Überblendungen durch Sonnenlicht keine Probleme
 © Tom MeyerBei Tage hat die Frontkamera des Oppo Reno4 Pro 5G bis auf ein paar Überblendungen durch Sonnenlicht keine Probleme © Tom Meyer

Sound

Das Oppo Reno4 Pro 5G hat einen Stereo-Lautsprecher mit klarem und kräftigem Sound. Bei voller Lautstärke ist allenfalls eine leichte Übersteuerung zu hören. Leider verfügt das Oberklassen-Smartphone über keine Audio-Buchse, an die konventionelle Stereo-Headsets direkt angedockt werden können. So bleibt nur der Umweg über die USB-C-Schnittstelle, aber die mitgelieferten Stereo-Kopfhörer bringen ordentlich Klangfülle mit.

Konnektivität

Im 5G-Netz von Vodafone zeigt das Oppo Reno4 Pro 5G sehr gute Empfangsleistungen. Beim Test in Düsseldorf konnten wir mit unserer Testkarte schnelle 638 MBit/s im Download ermitteln. Im Upload maßen wir ebenfalls gute 108 MBit/s.

Auch in puncto 4G-Empfang kann das Oppo Reno4 Pro 5G überzeugen. Unsere Messungen im Düsseldorfer 4G-Netz von Vodafone ergaben in der Praxis bis zu 379 MBit/s im Download und maximal 40 MBit/s im Upload – beides gute Werte. Außerdem bietet das Oppo Reno4 Pro 5G schnelles WLAN ac, Bluetooth 5.1 und NFC.

Sprach- und Empfangsqualität

Beim Empfang im Vodafone-Netz gab es bei unserem Praxistest keinerlei Probleme. Die Sprachqualität ist durchgehend gut und Dienste wie VoLTE und WiFi Calling stehen optional zur Verfügung.

Fazit

Das Oppo Reno4 Pro 5G ist vor allem aufgrund seines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses eine Überlegung wert. Für 799 Euro (UVP) bietet es einen guten 5G- und 4G-Empfang. Zudem glänzt es in puncto Akkulaufzeit und Speicherplatz – mit der Einschränkung, dass man den internen Speicher nicht per microSD-Karte aufstocken kann. Das helle OLED-Display, der flotte Prozessor, die gute Verarbeitung inklusive Wasser- und Staubschutz sowie der kräftige Sound der Stereo-Lautsprecher sprechen ebenfalls für dieses Smartphone.

Zwar verfügt das Oppo Reno4 Pro 5G über eine nominell gute Kameraausstattung, doch im Detail bemerkt man öfter ein leichtes Rauschen – nicht schlimm, aber doch ein kleiner Minuspunkt. Schade ist auch, dass keine Audio-Buchse an Bord ist und man so für konventionelle Stereo-Headsets einen Adapter benötigt.

© Tom Meyer
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