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Nervenkitzel Gletschertour: So geht es sicher übers Eis

Seilschaften bilden, Karten nutzen und dennoch genau das Gelände sondieren: Wer im Hochgebirge auf Gletschern unterwegs ist, sollte sich mit den Risiken auseinandersetzen. Worauf gilt es zu achten?
Gletschertour in der Gruppe
Über den Gletscher geht es in der Regel am besten als Gruppe in einer Seilschaft. © Michael Zehender/dpa-tmn

Reizvoll und zugleich mit Risiko verbunden waren Gletschertouren im Hochgebirge schon immer. In Zeiten des Klimawandels und dadurch vermehrter Spalten in den Eismassen seien die Touren aber heikler denn je, sagt Wolfgang Russegger, Präsident des Salzburger Bergsportführerverbands.

Umso wichtiger ist, sich risikobewusst und gut vorbereitet auf solche Touren zu begeben. Auf diese drei Punkte kommt es besonders an:

1. Nicht blind auf Karten vertrauen:

Dort sind Spaltenzonen und empfohlene Routen durch Gletscher zwar üblicherweise auch eingezeichnet, berichtet das Fachmagazin «Outdoor» (Ausgabe 8/23). Doch weil die Eismassen ständig in Bewegung seien, sollte man sich gerade bei älteren Karten nicht zu 100 Prozent auf die dort gemachten Angaben verlassen. Es gilt ergänzend, das Gelände stets mit wachem Blick zu begehen und gezielt zu sondieren.

2. Angeseilt unterwegs - meistens:

Je nach Eisdicke können Spalten in den Gletschern dem Bericht zufolge durchaus mal 100 Meter tief sein, ein Sturz ist dann fatal. Als Absicherung davor unternimmt man Gletschertouren am besten nur in einer Seilschaft mit idealerweise drei bis fünf Personen.

Durch die Verbindung mit dem Seil lässt sich ein möglicher Absturz eines Wandernden durch die anderen aufhalten. Und wenn einem etwas passiert, können die anderen Hilfe leisten und gegebenenfalls Rettungskräfte alarmieren.

Bei blank vereisten, also schneefreien, und zugleich steilen Passagen kann es aber ratsam sein, lieber nicht an einem gemeinsamen Seil über den Gletscher zu gehen - dann besteht bei einem Fehltritt womöglich die Gefahr, dass die gesamte Seilschaft abstürzt und die eisige Passage herunterrutscht. Hier heiße es abwägen.

3. Nicht ohne Erfahrung:

«Eine reine Anfängergruppe sollte sich definitiv nicht allein aufmachen, denn speziell auf Gletschern lauern ganz neue Gefahren», sagt die Bergführerin Julia von der Linden aus der Nähe von Garmisch-Partenkirchen im «Outdoor»-Magazin.

Für erste Touren im Hochgebirge ist es unbedingt ratsam, sich entweder von einem Bergführer oder einer Bergführerin begleiten zu lassen oder zumindest erfahrene Wanderer in der Gruppe zu haben, die sich mit Begebenheiten auskennen. Laut Bericht finden sich Gletscher im Alpenraum je nach Region in Höhen ab etwa 2500 Meter.

© dpa
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