Ende der Osterferien sorgt für viele Staus

Auch die schönsten Ferien gehen einmal zu Ende. Wer mit dem Auto reist, dürfte am kommenden Wochenende um die ein oder andere Verzögerung nicht herumkommen. Wo drohen die längsten Staus?
Staugefahr
In sieben Bundesländern enden am kommenden Wochenende die Ferien. Das bedeutet lange Staus auf den Rückreiserouten. © dpa-infografik/dpa-tmn

Das Osterfest ist vorbei - die Ferien dauern zuweilen noch an. Oder sie enden, wie etwa in sieben Bundesländern am kommenden Wochenende (14. bis 16. April).

Das bringt viel Reiseverkehr auf die Autobahnen. Man könne dem Stau kaum entgehen, so der ADAC in seiner Prognose. Allerdings sei die Staulage nicht ganz so angespannt wie zu Beginn der Ferien und an den Feiertagen selbst. Auch für den Auto Club Europa (ACE) sind lange Staus auf den Rückreiserouten vorprogrammiert. Auch brechen manche erst noch in den Urlaub auf.

Wo und wann wird's besonders voll? Die Tage im Überblick:

  • Freitag (14. April): Vor allem rund um die Ballungsräume füllen sich die Autobahnen bundesweit ab dem frühen Mittag. Während der ACE eher eine etwas geringere Staugefahr erwartet, da viele noch frei haben, rechnet der ADAC am Freitag und Sonntag mit den größten Behinderungen.
  • Samstag (15. April): Der ACE rechnet mit viel Verkehr auf den Autobahnen. Vom Vormittag bis zum Mittag dürften sich viele Reisende in Richtung Urlaubsgebiete aufmachen. Als Stoßzeiten nennt der Club vor allem die Spanne zwischen 10.00 und 16.00 Uhr.

Auf Staus und zähfließenden Verkehr einstellen müssen sich auch Rückreisende auf den Süd-Nord-Verbindungen (A5, A7, A9, A61, A81 und A9) und auf den Ost-West-Verbindungen (A2, A3, A4, A6 und A8). Zudem voll: die Strecken von Nord- und Ostsee und die um die Ballungsräume.

    • Sonntag (16. April): Auch der Sonntag steht im Zeichen der Rückreisenden, die sich ab dem frühen Mittag besonders Richtung Norden und Westen auf den Weg machen dürften - ebenso treten sie von den Küsten die Heimreise an.
    • Zusammengefasst: ACE und ADAC halten Verzögerungen in den Großräumen Berlin, Hamburg, Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Stuttgart, München, auf den Fernstraßen zu und von Nord- und Ostsee sowie auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen) für möglich:
A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck
A 1/A 3/A 4 Kölner Ring
A 2 Berlin - Hannover - Dortmund
A 3 Passau - Nürnberg - Würzburg Frankfurt/Main - Löln - Oberhausen
A 4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
A 5 Basel - Karlsruhe - Frankfurt/Main
A 6 Nürnberg - Heilbronn - Mannheim - Kaiserslautern
A 7 Füssen - Ulm - Würzburg - Hannover - Hamburg - Flensburg
A 8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
A 9 München - Nürnberg - Berlin
A 10 Berliner Ring
A 61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach
A 81 Singen - Stuttgart - Heilbronn
A 93 Kiefersfelden - Dreieck Inntal
A 95/B 2 Garmisch-Partenkirchen - München
A 99 Umfahrung München

 

Auch für Rückreisen auf den klassischen Transitrouten in Österreich und in der Schweiz planen Reisende besser mehr Zeit ein. Die Hauptreisezeiten sind mit denen in Deutschland vergleichbar.

Mit Verzögerungen ist demnach vor allem in nördlicher Richtung auf der Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn sowie der Fernpass-Route in Österreich und auf der Gotthard-Route in der Schweiz zu rechnen.

Auf letztgenannter rechnet der ACE auf der Süd-Nord-Achse mit erheblichen Staus und längeren Wartezeiten. Der Club weist zudem auf mögliche Blockabfertigung mit entsprechenden Staus vor dem Südportal des Gotthardtunnels hin.

Viel Verkehr gibt es dazu auf der San-Bernardino-Route von Bellinzona nach Chur (A13) sowie auf der A1 (St. Margarethen - Genf). Ein Ausweichen über die A13 Chur lohne sich meist trotzdem ab einer Wartezeit von mehr als einer Stunde auf der Gotthardroute.

Verzögerungen sind auch bei der Rückreise an den Grenzen von Österreich nach Deutschland wahrscheinlich. Von mehr als 30 Minuten Anstehen geht der ADAC aber nicht aus.

Wie lange man etwa an den Übergängen Walserberg (Salzburg - Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd - Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis - Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.

Über die Lage auf den Alpenstraßen informiert der ACE online.

© dpa
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