Pantheon in Rom kostet künftig Eintritt

Das Pantheon in Rom zählt zu den meistbesuchten Kulturstätten Italiens. Doch die Pflege und Sanierung des über 1000 Jahre alten Bauwerks ist teuer. Daher sollen Besucher bald Eintritt zahlen.
Touristen müssen künftig Eintritt für das Pantheon in Rom bezahlen. © Cecilia Fabiano/LaPresse via AP/dpa

Touristen müssen künftig Eintritt für das Pantheon in Rom bezahlen. Ab einem bisher noch unbekannten Zeitpunkt werden maximal fünf Euro fällig, um das antike Bauwerk in der Ewigen Stadt zu besuchen, teilte das italienische Kulturministerium mit.

Zu Hochzeiten haben nach Angaben des Ministeriums mehr als sieben Millionen Menschen das Pantheon besucht - es sei damit die meistbesuchte Kulturstätte Italiens. Der Eintritt solle zur Pflege und Sanierung des Bauwerks - eines der bedeutendsten der Architekturhistorie - eingesetzt werden, hieß es in der Mitteilung.

Von der Eintrittsgebühr sollen demnach Kinder unter 18 Jahren und zudem Einwohner der Stadt Roms ausgenommen sein. Auch Gottesdienste und religiöse Aktivitäten sollen kostenlos besucht werden können. Beteiligt ist außerdem die Diözese Rom, die den Erlös für karitative und kulturelle Zwecke verwenden wolle.

Die meisten Monumente der Antike in Rom, darunter das Kolosseum und das Forum Romanum, kosten schon lange Eintritt. Lediglich viele Kirchen sind noch frei zugänglich.

Der oströmische Kaiser Phokas hatte den heidnischen Tempel im Jahr 609 Papst Bonifatius IV. geschenkt, der ihn zur Kirche weihen ließ. Im Pantheon sind die italienischen Könige Viktor Emmanuel II. und Umberto I. sowie einige Künstler - etwa der Renaissance-Maler und Architekt Raffael - beigesetzt. Der erste Bau wurde 27 bis 25 vor Christus errichtet. Der eindrucksvolle Kuppelbau entstand dann in der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts nach Christus.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Fußball news
Nationalmannschaft: Kimmich trägt Schwarz-Rot-Gold: DFB beendet Binden-Debatte
Das beste netz deutschlands
Sachen im Netz verkaufen: Online statt Flohmarkt - so werden Sie Gebrauchtes los
Musik news
NDR-Journalist: Peter Urban hört als Kommentator beim ESC auf
Tv & kino
Featured: Waco: Amerikanische Apokalypse – Die wahre Geschichte hinter der Netflix-Doku
Gesundheit
Studie: Süßigkeiten verändern das Gehirn
Tv & kino
Featured: John Wick: Kapitel 4 | Kritik: Wird die Profikillerlegende die vierte Runde überleben?
Das beste netz deutschlands
Für den Heimgebrauch: Podcast-Mikros auf Herz und Nieren getestet
Handy ratgeber & tests
Featured: Xiaomi 13 Pro vs. Pixel 7 Pro: Die beiden Flaggschiffe im Vergleich