Dating: Klimawandel für junge Menschen großes Thema

Rund ein Drittel der User auf Tinder sind auf der Suche nach einer festen Partnerschaft. Immer wichtiger dabei: Das Thema Nachhaltigkeit und Umwelt.
Themen wie Nachhaltigkeit und Klimawandel werden beim Dating für junge Menschen in Deutschland immer mehr zum Ausschlusskriterium. © Marijan Murat/dpa

Themen wie Nachhaltigkeit und Klimawandel werden beim Dating für junge Menschen unter anderem in Deutschland immer mehr zum Ausschlusskriterium.

«Wir sehen in Ländern wie Deutschland ganz besonders, dass Nutzer über Klimawandel und Nachhaltigkeit sprechen, und es als Ausschlusskriterium ansehen, wenn man sich da nicht engagiert», sagte Melissa Hobley, Marketingchefin der Dating-App Tinder, der Deutschen Presse-Agentur in New York.

Tinder (deutsch: Zunder) startete im September 2012. Die App machte das sogenannte Swipen zum Massenphänomen. Nutzer sehen Profile mit Fotos und Infos in ihrer Nähe: Gefällt ihnen jemand, wischen sie nach rechts, bei Nichtgefallen nach links - an manchen Tagen entstehen so bis zu drei Milliarden Swipes weltweit. Wenn sich beide Personen gegenseitig gut finden, entsteht ein sogenanntes Match.

Die App gehört zum Tech-Unternehmen Match Group mit Hauptsitz im texanischen Dallas, zu dem auch weitere Dating-Plattformen wie OkCupid, Hinge, Pairs oder OurTime gehören. Nach eigenen Angaben ist Tinder in 190 Ländern und mehr als 40 Sprachen verfügbar, die Mehrheit der Nutzer ist zwischen 18 und 25 Jahren alt.

LGBTQ am schnellsten wachsende Gruppe auf Tinder

Menschen, die sich als LGBTQ identifizieren, seien die derzeit am schnellsten wachsende Gruppe auf Tinder. Die englische Abkürzung LGBTQ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-Menschen und queere Menschen. Die Anzahl der selbst als LGBTQ angegebenen Nutzer zwischen 18 und 25 Jahren habe sich in den vergangenen beiden Jahren mehr als verdoppelt, hieß es von Tinder.

Rund ein Drittel der Nutzer etwa zwischen 18 und 25 suchen Angaben von Tinder zufolge nach einer langfristigen Beziehung. Rund zwei Drittel der Nutzer wollen jemanden kennenlernen, dessen Werte mit den eigenen übereinstimmen. Ebenfalls rund zwei Drittel seien offen für eine interkulturelle Partnerschaft.

© dpa
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