Starke Regenfälle sorgen seit einer Woche für schwere Überschwemmungen in Teilen Vietnams. Die Zahl der Toten ist inzwischen auf 37 gestiegen, wie örtliche Behörden am Montag mitteilten. Fünf Menschen würden noch vermisst. Die Überschwemmungen haben das Zentrum des Landes erfasst, unter anderem die Region um die touristisch gefragten Orte Hue und Da Nang. Zuletzt war berichtet worden, dass Einwohner sich dort mit Booten auf überschwemmten Straßen fortbewegten und Touristen durch knietiefes Wasser wateten. Abonnier Deine Wettervorhersage per Nachricht direkt auf Dein Handy. Mit Vodafone Daily erhältst Du täglich aktuelle Prognosen, Unwetterwarnungen und Ausblicke für deine Region – ohne App, werbefrei und datensicher. Jetzt kostenlos testen! Der Katastrophenschutz meldete am Montag auch 78 Verletzte. Rund 13.000 Menschen seien aktuell von den Überschwemmungen betroffen. Rund 64.000 Tiere, speziell Geflügel und Vieh, wurden den Angaben zufolge getötet. Die Behörden warnen vor weiteren Überschwemmungen. Denn der Regen soll in einigen Gegenden vorerst nicht nachlassen. Zudem nähert sich ein Tropensturm den Philippinen, der laut Vorhersage Ende der Woche auch Vietnam erreichen könnte. Erst Ende September waren bei dem heftigen Tropensturm «Bualoi» Dutzende Menschen im Norden Vietnams ums Leben gekommen. Die meisten Opfer starben in den Wassermassen, bei Erdrutschen oder durch herabstürzende Trümmerteile. Mehr als 100.000 Häuser wurden teils oder komplett zerstört.