Sparvorwahl ade: Ende von Call-by-Call ist besiegelt

Es gibt sie immer noch, die Möglichkeit, bei Anrufen von Telekom-Festnetzanschlüssen aus per Sparvorwahl über einen anderen, günstigeren Anbieter zu telefonieren - aber nicht mehr lange.
Festnetz-Telefon
Die längst üblichen Flatrates für Festnetz und Smartphone erleichtern den Abschied von Call-by-Call - zumindest bei Gesprächen im Inland. © Christin Klose/dpa-tmn

Call-by-Call geht in die letzte Runde: Festnetzkundinnen und -kunden der Telekom können Sparvorwahlen nur noch bis Ende 2024 nutzen. Danach ist Schluss mit der Möglichkeit, von Gespräch zu Gespräch den Anbieter zu wechseln, um Gebühren zu sparen. Das teilt der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) mit.

Zudem vereinfache sich von 2025 an die Handhabung teurer Sonderrufnummern: Auch Nummern, die mit 0900 beginnen, sollen dann «einheitlich und transparent» abgerechnet werden.

Mobilfunkpreise sollen nicht mehr abweichen

Das bedeutet, dass die Kosten für Anrufe aus dem Festnetz und über den Mobilfunk die gleichen sein werden. Bisher weicht der Mobilfunkpreis meist nach oben ab. Außerdem bleibe bei den Sonderrufnummern die Preisansage vor dem Gespräch bestehen.

Mit der Aufhebung des Monopols für Sprachtelefondienste im Jahr 1998 war die Telekom im Sinne des Wettbewerbs verpflichtet worden, ihren Kundinnen und Kunden Call-by-Call anzubieten. 2019 war diese Verpflichtung ausgelaufen. Seitdem hatte die Telekom Call-by-Call nach Verhandlungen mit dem VATM aber zunächst immer wieder freiwillig verlängert.

© dpa
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