Musk findet aktuelle KI-Chatbots zu «politisch korrekt»

Twitter-Besitzer Elon Musk stört sich schon länger an politischer Korrektheit. Jetzt will der Milliardär eine künstliche Intelligenz entwickeln lassen, «die maximal nach Wahrheit sucht».
Elon Musk
Elon Musk will eine Konkurrenz-Software zu den aktuellen KI-Chatbots wie ChatGPT entwickeln. © Susan Walsh/AP/dpa

Tech-Milliardär Elon Musk findet aktuelle KI-Chatbots wie ChatGPT zu «politisch korrekt» und will eine Konkurrenz-Software entwickeln. Ihm schwebe stattdessen eine «künstliche Intelligenz vor, die maximal nach Wahrheit sucht und versucht, das Wesen des Universums zu verstehen», sagte Musk in der Nacht zum Dienstag dem rechtskonservativen Talkshow-Moderator Tucker Carlson im US-Sender Fox News. Musk spricht von «TruthGPT» (vom englischen «truth» für Wahrheit).

Am Wochenende war bekanntgeworden, dass Musk bereits im Februar eine Firma für künstliche Intelligenz im Bundesstaat Nevada registrieren ließ. Im März iniziierte er dann einen offenen Brief von Unternehmern und Wissenschaftlern, in dem ein sechsmonatiges Moratorium bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz vorgeschlagen wurde.

Musk will «dritte Option» schaffen

Musk sagte im Gespräch mit Carlson, er wolle eine «dritte Option» bei künstlicher Intelligenz neben Microsoft und Google schaffen. Microsoft ging einen Pakt mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI ein und führt Software des Start-ups in seinen Cloud-Diensten ein. Google steht dadurch unter Zugzwang, die über Jahre entwickelte eigene KI-Software schneller der Öffentlichkeit verfügbar zu machen.

Musk, Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla und Twitter-Besitzer, warnt seit Jahren, künstliche Intelligenz könne gefährlich sein. Jetzt argumentierte er, bei künstlicher Intelligenz, die die Menschheit verstehen wolle, sei es weniger wahrscheinlich, dass sie die Zivilisation vernichten werde. Was genau er damit meint, ist unklar. Vor seinen mehr als 130 Millionen Followern bei Twitter wettert Musk regelmäßig gegen das «Woke-Gehirnvirus», das die Gesellschaft zerstöre. Er reiht sich damit in die Kritiker ein, die behaupten, dass das Engagement gegen verschiedene Arten von Diskriminierung zu weit gehe.

© dpa
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