Bei den Asienspielen stand E-Sport in diesem Jahr erstmals als vollständige Disziplin im Aufgebot, nachdem es 2018 bereits als Vorführungsdisziplin Teil des Events war. Neben LoL standen unter anderem auch Dota 2 und Street Fighter V auf dem Programm.
Da Südkorea nicht am Qualifikationsturnier teilgenommen hatte, mussten die Spieler zunächst in der Gruppenphase Kasachstan und Hong Kong aus dem Weg räumen. Im Halbfinale kam es zum erwarteten Duell mit China, das Südkorea souverän mit 2:0 für sich entschied. Taiwan, das bei den Asian Games als «Chinese Taipeh» antritt, ereilte im Finale dasselbe Schicksal.
Als Medaillengewinner müssen die südkoreanischen Spieler statt mindestens 18 Monaten nur noch bis zu vier Wochen des Wehrdienstes absolvieren. Das gilt auch für T1-Starspieler Lee «Faker» Sang-hyeok, der einmal in der Gruppenphase zum Einsatz kam und als 27-Jähriger das wehrpflichtige Alter von 28 bald erreicht hätte.
